Der Schrei der Liebe

Der Schrei der Liebe

Ein Spaziergang mit Tobias sollte alles wieder ins Lot bringen. Wir hatten in den vergangenen Wochen und Monaten eine schwere Zeit miteinander. Unsere Beziehung stand sehr oft auf der Kippe, denn wir hatten das Gefühl uns auseinanderzuleben. Wir hatten das Gefühl die Verbindung verloren zu haben. Doch es war nicht die Verbindung die uns fehlte, sondern es war viel mehr die Zeit. Tobias hatte in den letzten Wochen sehr viel gearbeitet und auch ich hatte Unmengen an Arbeit mit nach Hause gebracht. Das gemeinsame Abendessen bestand mehr aus einem Schweigen, einem Denken und einem Dahinstarren. Denn wir hatten uns wenig zu sagen. Tobias nervte meine Arbeit. Doch mich nervte nicht seine Arbeit, sondern viel mehr das Verhältnis, welches ich zwischen ihm und seiner Kollegin vermutete. Sie verstanden sich für normale Kollegen viel zu gut. Viel zu intensiv war das Gespräch zwischen den beiden und selbst nach Feierabend hatten die beiden immer noch Kontakt. Ständig piepte das Handy, ständig war eine Nachricht von ihr darauf. Mich machte der Gedanke rasend und so wütend wie ich war, so angriffslustig war ich auch. Der Knoten platzte jedoch sehr schnell, denn ich konnte meine Wut und meine Eifersucht nicht verbergen. Mein Schrei nach Liebe war offensichtlich und ich hatte das nagende Gefühl dieses Schreis nicht von Tobias gestillt zu bekommen. Immer wieder träumte ich davon wie er mit den Händen über die zarte Haut seiner Kollegin fuhr. Stetig wachte ich von diesem Traum auf. Ich versuchte mich auf die Arbeit zu konzentrieren, sich meine Eifersucht stieg von Tag zu Tag an. Ich kochte schon beim morgendlichen Kaffee.

Alle aus Streitkurs

Tobias bemerkte das veränderte Verhalten natürlich und ging auf Streitkurs. Ein Kurs der direkt in den Abgrund unserer Beziehung führen würde. An diesen Tag eskalierte der Streit. Wir warfen uns abscheuliche Dinge an den Kopf. Beide waren wir sehr schnell sehr ungerecht zueinander. Auch ich hatte eindeutig eine Grenze überschritten. Nachdem wir uns beide beruhigt hatten, beschlossen wir den Weg zu einer gemeinsamen Zukunft zu finden und zu suchen. Ein Spaziergang sollte Klarheit schaffen. Wie begaben uns zusammen in den Park berichteten von Ängsten, Wünschen und Visionen. Gemeinsam kamen wir nach einem langen und intensiven Gespräch auf einen Nenner, der sich durchaus als sinnvoll erweisen sollte. Denn wir beide strebten eine gemeinsame Zukunft an. Eine Zukunft als Paar. Mein Schrei nach Liebe wurde mit einigen einfachen Antworten gestillt. Mein Herz wurde aus der Zange genommen, indem es sich seit vielen Wochen schon befand.

Eine erotische Versöhnung

Eine erotische Versöhnung

Im Auto auf dem nach Hause Weg besiegelten wir die Versöhnung mit einem Kuss, der schnell zur Entblößung der nackten Haut führte. Noch im Auto, direkt auf dem Parkplatz zu unserer beliebten Spaziergangsstrecke, besiegelten wir unseren Neuanfang mit einem leidenschaftlichen Liebesspiel. Die Gefahr, dass uns jemand sehen konnte, während ich auf dem Schoß meines Mannes saß und sein Glied in mit aufnahm, reizte mich und machte die Liebesversöhnung zu etwas Himmlischen.